Beschreibung
Einleitung
Lasius niger ist die häufigste Ameisenart Deutschlands. Weil die Ameisen so anpassungsfähig sind, kann man sie in fast allen Habitaten antreffen. Besonders wohl fühlt sie sich auch in der Nähe des Menschen. Daher findet man viele Nester in Gärten. Dort nisten sie gerne unter Gehweg- und Terrassenplatten.
Die Arbeiterinnen sind schwarz bis schwarz-braun. Insbesondere die Brust der Arbeiterinnen ist eher schwarz-braun.
Die Ameisen bauen ihre Nester bevorzugt in der Erde und gerne unter Steinen. Ab und an legen sie auch Nester in Totholz an.
Haltung
Lasius niger zählen nicht ohne Grund zu den beliebtesten Ameisenarten bei den Haltern. Insbesondere Einsteiger in dieses tolle Hobby können mit dieser Art nicht viel falsch machen. Wegen ihrer Robustheit verzeihen sie auch Anfängerfehler. Gleichzeitig wächst eine Kolonie Lasius niger bei guter Pflege recht schnell. Auch erbeuten die Ameisen ab einer gewissen Größe kleinere Futterinsekten wie Fruchtfliegen oder Ofenfische.
Da diese Art bei uns heimisch ist, wird eine Heizmatte nicht unbedingt benötigt. Selbst bei Raumtemperatur wird sich die Kolonie gut entwickeln. Doch während der kühleren Monate kurz nach und vor der Winterruhe nehmen die Ameisen eine zusätzliche Heizquelle dankend an.
Aufgrund ihrer Herkunft hält Lasius niger eine Winterruhe von 6 Monaten (von Ende September bis Ende März) bei etwa 5 °C.
Die Ameisen fühlen sich in einer Vielzahl von Nestarten wohl. Dazu zählen Ytongnester, Gipsnester, Erdnester usw.
Die Art ernährt sich bevorzugt von zuckerhaltigen Lösungen (z. B. Zuckerwasser, Ahornsirup, Honigwasser usw.) und toten Insekten.
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